Aktionstagen Pflanzenschutz des 
Bund deutscher Baumschulen

Ohne Forschung geht es nicht

Anfang Juni lud der BdB erstmalig zu den Aktionstagen Pflanzenschutz ein. Rund 60 Teilnehmende folgten der Einladung und kamen am ersten Tag zu den Baumschulen Nauen in der Nähe von Berlin. Inhaber Sören Hobohm stellte während einer Führung den Betrieb vor, der bereits seit einigen Jahren eng mit der Humboldt-Universität Berlin zusammenarbeitet. 

Antje Schüttig, HU Berlin, erklärte die vor Ort durchgeführten Versuche wie die Wirksamkeitsprüfungen von Pflanzenstärkungsmitteln sowie Selektion und Prüfung von klimaangepassten Bäumen. Die Dringlichkeit der Forschung für das Baumschulwesen ist unerlässlich. Besonders die Zusammenarbeit von Praxis und Forschung in Form von gemeinsamen Projekten kann und darf auch künftig nicht fehlen. „Die Herausforderungen im Hinblick auf Stress für die Pflanzen, durch Trockenheit, Hitze und Extremwetterereignisse, deren Folge ein stark erhöhter Schädlingsdruck sein kann, werden aller Voraussicht erheblich größer. Ein weiteres Einschränken der Pflanzenschutzmittel macht den Handlungbedarf in der Baumschulbranche alternativlos. 

Die Veranstaltung hat den Kern der Sache genau getroffen. Einen herzlichen Dank an alle Organisatoren und Teilnehmer:innen für den gelungenen Austausch.“ 

Sören Hobohm, Baumschulen Nauen GmbH

Bildrechte: Bund deutscher Baumschulen, BdB-Öffentlichkeitsarbeit. (J. Zielsdorf)